Weihnachtstauwetter: Immer genau am 23. Dezember

Traurig, aber wahr(m) – das Weihnachtstauwetter

Meine absolute Lieblings-Singularität. Da kann der Dezember mit einer kalten Nord bis Nordostwetterlage beginnen. Da türmen sich am 2. und 3. Advent Schneeberge mannshoch auf. Da sind Seen und Weiher mit einer dicken Eisschicht überzogen. Und was dann? – Genau! Das ominöse Weihnachtstauwetter beschert uns Tauwetter bis in allerhöchste Lagen. 10, 12 Grad und Südwestwinde. Und der Traum einer weißen Weihnacht ist mal wieder genau am 23. Dezember abends ausgeträumt. So ärgerlich das ist, aber es zeigt, dass auf die jedes Jahr stattfindenden Wetterereignisse eben Verlass ist. Oder doch nicht? Naja, nur in 2 von 10 Jahren reichts dann doch, dass die milden Südwestwinde uns nicht erreichen und uns ein Hoch über Russland oder Skandinavien eiskalte Dauerfrostluft beschert. Aber damit ist auch kein Schnee zum Fest garantiert. Denn Hochdruckgebiete im Winter bedeuten oft eben nur langweilig, kalten Hochnebel und so zerrinnt dann auch in diesen Jahren die Hoffnung auf Schnee zum Fest.

Liegt das am Klimawandel? Ein Kommentar!

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